GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Am Sonntagmorgen (31.12.2023) ereignete sich ein Bergunfall, bei welchem ein 41-jähriger Mann tödlich verunglückte. Beamte der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd übernahmen die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang.
Am Sonntag, 31.12.2023, um 9.10 Uhr kam ein 41-jähriger Bergsteiger aus dem Raum Nürnberg während der Begehung der Alpspitz-Ferrata zu Fall und stürzte im Anschluss etwa 100 Meter über felsiges Gelände ab. Dabei zog er sich unmittelbar tödliche Kopfverletzungen zu. Andere Bergsteiger, die auf der gleichen Route unterwegs waren, eilten zur Liegestelle, konnten dem Verunfallten jedoch nicht mehr helfen.
Bei der Alpspitz-Ferrata handelt es sich um einen mittelschweren Klettersteig, der bei entsprechenden Verhältnissen auch im Winter begangen werden kann.
Die Bergung des Leichnams wurde durch Mitglieder der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei sowie zwei Angehörigen der Bergwacht Garmisch-Partenkirchen durchgeführt. Der Abtransport erfolgte mittels Winde durch den Polizeihubschrauber.
Die weitere Sachbearbeitung wurde durch Polizeibeamte der Alpinen Einsatzgruppe, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II übernommen. Nach aktuellen Ermittlungsstand liegen keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden vor.