Am Montag, den 15.01.2024 lud die katholische Pfarrei Christkönig zu einer Pfarrversammlung in die Penzberger Stadthalle ein.
Der Einladung folgten neben den Katholiken auch der Erste Bürgermeister, Stefan Korpan (CSU), und zahlreiche Stadträtinnen und Stadträte.
Die Pfarrversammlung stand unter dem Motto „Die Pfarrei Christkönig auf dem Weg in die Zukunft“. Wo stehen wir? Wo gehen wir hin?
Viel steht auf dem Spiel, so könnte man es überschreiben, was Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung, die beiden gewählten Gremien der Pfarrei Christkönig, gegenwärtig bewegt.
Worauf wird es in Zukunft ankommen? Was wird noch finanziert werden können?
Die zahlreichen Baumaßnahmen mit Kosten von mehr als 1,2 Millionen € innerhalb von zwei Jahren haben deutlich gezeigt, dass ein großer und in die Jahre gekommener Immobilienbestand eine Kirchenstiftung finanziell und personell an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringt.
Mit Unterstützung der Diözese Augsburg haben Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat deshalb einen ergebnisoffenen Prozess begonnen, in dem die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Dabei sollen möglichst viele Menschen in der Pfarrei eingebunden werden.
„Seit 2015 hat die Pfarrei Christkönig“, so Pfarrer Bernhard Holz, „1.400 Mitglieder verloren.“ Die Eintritte halten sich in Grenzen.
Zu Beginn der Pfarrversammlung berichtete die Kirchenpflegerin, Margareta Drexel, über die Baumaßnahmen im Jahr 2023. So wurde unter anderem das Kirchendach der Christkönigskirche stabilisiert. Stahlträger wurden angeschraubt. Bei der Orgel in der Christkönigskirche wurden die Membranleisten gereinigt. „Die Orgel“, so Drexel, „hat einen orthopädischen Schuh bekommen.“ Die eingesunkenen Füsse wurden gerichtet. Auch die Elektrik in der Christkönigskirche und im Johannis-Haus wurde erneuert. Im Barbara-Haus wurden an der Wetterseite neue Fenster eingebaut. Am Pater-Sabino-Weg in Steigenberg wurde der Kanal saniert.
Außerdem wurde über zwei Umfragen berichtet. Bei einer Umfrage ging es um die künftige Nutzung der Räume in der Pfarrei. Bei der zweiten Umfrage um das pfarrliche Angebot, wie es von den Mitgliedern angenommen wird. Viele Gläubige wünschten sich im Winter mehr beheizte Räume und WLAN in der Pfarrei.
Michael Schmatz