Immer öfters kommt es vor, dass Kieferorthopäden die Eltern von jungen Patienten über den Tisch ziehen. Es werden Zusatzleistungen angeboten, für die die Kosten von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen werden, weil sie keinen Sinn machen.
In vielen Fällen entstehen dafür Kosten zwischen 500 und 2000 Euro. Die Kieferorthopäden können den Eltern und betroffenen Patienten nicht erklären, welchen Sinn die Zusatzleistungen haben. Dazu gehören unter anderem die selbstligierenden Brackets. Viele Zusatzleistungen machen keinen Sinn. Sie sind nur für die Organisation in der Praxis von Vorteil.
Manche Kieferorthopäden weigern sich sogar, ohne die Zusatzleistungen überhaupt eine Behandlung zu beginnen. Man darf sich nicht alles gefallen lassen.
Es ist also Vorsicht geboten, wenn eine kieferorthopädische Behandlung ansteht.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Wir haben da kürzlich in Penzberg und in unserer Nachbar-Kreisstadt Bad Tölz Unangenehmes erlebt. So geht man mit Betroffenen nicht um.
Michael Schmatz